Umwelt: Iran strebt höhere Standards an
19. Dezember 2010
Auch im Iran steigt die Umweltbelastung. „Dieses Problem kann nur über Umwelt-Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen gelöst werden“, sagten Vertreter der Iranian Society for Green Management (ISGM) auf einer Pressekonferenz in Linz, die letzte Woche von der Umweltagentur Energy Globe einberufen wurde. Energy Globe Gründer Wolfgang Neumann sagte: „Auch wir haben einmal so angefangen – Umweltschutz kennt keine Grenzen, deshalb ist es wichtig, auch im Iran mitzuhelfen, das Bewusstsein für saubere Energien zu wecken“.
Iran braucht grüne Technik
ISGM Vorsitzender Mohammed Hasan Emami sagte auf der Pressekonferenz: „Wir brauchen grünes Management vom ersten bis zum letzten Produktionsschritt, denn wir wollen nicht nur Qualität sondern grüne Qualität!“
Dieses Ziel will ISGM mittelfristig mit entsprechenden Seminaren für Entscheidungsträger, Lösungsmodellen für Firmen, Bildungsprogrammen in Schulen und den Medien und über Konferenzen und Messen erreicht werden. Laut Emami werden im Iran generell erneuerbarer Energiestrategien verstärkt vorangetrieben und entwickelt: im Iranischen Energieministerium wurde eigens dazu die Iran Renewable Energy Organization (SUNA) gegründet.
Ohne innovative Umwelttechnologien ist aber ein wirklicher Erfolg nicht möglich. Für Biomasse, Solar- und Windenergie gibt es große Marktpotenziale im Iran – hier wären auch österreichische Technologien sehr gefragt, sind die ISGM Vertreter überzeugt, die im Rahmen ihres Österreich-Besuches heimische High-Tech Umweltfirmen besuchten.
Weitere Informationen:
www.iran-gma.com
www.energyglobe.com
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