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"Cnossos": EU normt Umgebungslärm

Die EU hat neue, einheitliche Methoden zur Bewertung von Umgebungslärm entwickelt. Diese sollen es künftig einfacher machen, Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sowie Industrietätigkeit zu erfassen.
Von Redaktion
17. September 2012

Die vom internen Wissenschaftsdienst der EU-Kommission erarbeiteten Lärmmessungs-Methoden sind unter der Bezeichnung CNOSSOS (Common Noise Assessment Methods in Europe) bekannt. Hiermit wird der Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sowie Industrietätigkeit bewertet, und es werden einheitliche und vergleichbare Daten zu den Lärmpegeln geliefert, denen die Menschen ausgesetzt sind. Zur nächsten Runde der EU-weiten Lärmkartierung im Jahr 2017 müssen die Mitgliedstaaten mit der Anwendung der neuen Methoden beginnen.

Die Europäische Kommission wird die Methoden als Grundlage verwenden, mit der bis Ende 2013 vergleichbare Werte zum Straßen-, Schienen- und Flug- sowie Industrielärm gesammelt werden. Gemäß der 2002 eingeführten Richtlinie über Umgebungslärm müssen die Mitgliedstaaten die Belastung durch Umweltlärm ermitteln, indem sie strategische Lärmkarten ausarbeiten und Aktionspläne zur Lärmminderung erstellen. Bei der ersten EU-weiten Maßnahme zur Lärmkartierung im Jahr 2007 wurden erhebliche Unterschiede bei den Bewertungsverfahren sowie bei der Datensammlung und Datenqualität festgestellt.

Hintergrund

Hauptgründe für den zunehmenden Umgebungslärm in der EU sind die Verstädterung und der starke Anstieg des Verkehrs. Die gesellschaftlichen Kosten des EU-weiten Straßen-, Schienen- und Fluglärms wurden kürzlich auf 40 Mrd. Euro jährlich veranschlagt, das sind 0,35 Prozent des BIP der EU. Laut dem 2011 von der Kommission herausgegebenen Weißbuch zum Verkehr werden die lärmbedingten externen Kosten im Jahr 2050 um 20 Mrd. Euro jährlich höher sein als 2005, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden.

Weblink: EU-Projekt CNOSSOS

(PM, KP)

Autoren

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