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Strom-Herkunft: Mehr Transparenz ab nächstem Jahr

Die Stromversorger sind ab Anfang nächsten Jahres verpflichtet, auf ihrem Werbe- und Informationsmaterial und auf den Rechnungen die Herkunft des angebotenen Stroms genau auszuweisen.
Von Redaktion
16. September 2011

Die neue Stromkennzeichnungsverordnung der E-Control ist am 14. September auf Basis des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes 2010 (ElWOG 2010) des Wirtschaftsministeriums in Kraft getreten.

Die neue Stromkennzeichnung soll die Zusammensetzung des Versorger-Mixes aus einzelnen Primärenergieträgern in übersichtlicher und leicht verständlicher Form darstellen. So wird künftig bei allen Kunden eines Stromhändlers derselbe Versorgermix auf der Stromrechnung sowie im Werbe- und Informationsmaterial ausgewiesen.

Transparente Information für den Konsumenten

Die Ausweisung der Herkunft des Stroms sowie der Umweltauswirkungen der Stromerzeugung müssen in einer einheitlichen Schriftgröße dargestellt werden und sind in tabellarischer Form vorzunehmen.

Die Tabelle hat dabei folgendes zu umfassen:

  • Eine prozentuale Aufschlüsselung der abgegebenen Strommengen, gegliedert nach Primärenergieträgern, die mit Herkunftsnachweisen belegt sind und somit eine bekannte Herkunft nachweisen;

  • eine Ausweisung der Strommengen mit unbekannter Herkunft in Prozent;

  • CO2-Emissionen in g/kWh und radioaktiver Abfall in mg/kWh.

Darüber hinaus ist auf der Stromrechnung die Ausweisung der Herkunft des Stroms in grafischer Form darzustellen.

Quelle: eControl

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