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Preißabsprachen: Geldbuße gegen NÖM verhängt

Wegen unerlaubter Preisabsprachen mit Lebensmittelhändlern hat das Kartellgericht die NÖM AG zur Zahlung einer Geldbuße von rund 580.000 Euro verpflichtet.
Von Redaktion
23. Dezember 2014

Das Kartellgericht hat am 26.11.2014 eine Geldbuße in der Höhe von 583.200 Euro gegen die NÖM AG wegen vertikaler Abstimmungen mit dem Lebensmitteleinzelhandel und in sehr geringem Ausmaß auch mit dem Lebensmittelgroßhandel, verhängt. Die Entscheidung ist rechtskräftig und entspricht dem Antrag der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB).

Dem kartellgerichtlichen Verfahren ging eine Hausdurchsuchung aufgrund eines richterlichen Hausdurchsuchungsbefehles voraus. Die wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen betrafen die Einflussnahme auf Endverkaufspreise bestimmter Molkereiprodukte im Zeitraum zwischen 2007 bis 2012.

Im Rahmen dieser vertikalen Preisabstimmungsmaßnahmen wurden zwischen der NÖM und dem Lebensmittelhandel die Kurantpreise und insbesondere die Aktionspreise des Lebensmittelhandels abgestimmt.

Die Parteien haben auf ein Rechtsmittel verzichtet. Die Entscheidung des Kartellgerichtes ist daher rechtskräftig.

(Quelle: BWB)

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