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Korruptionsfrust: Kärntner Tageszeitung verpasst Politikern Maulkorb

Die Kärntner Tageszeitung verbannt Politiker eine Woche lang aus der Zeitung. Die „Sendepause“ versteht sich als Protest gegen eine „endlose“ Liste von Politskandalen.
Von Redaktion
27. März 2012

KTZ_2.jpg, © Foto: APA
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Die Liste der Skandale von Buwog bis „Part of the game“ nehme kein Ende, heißt es in einer Aussendung der Kärntner Tageszeitung (KTZ). Den Menschen bleibe nur "Ohnmacht und Frustration".

Auch der Kärntner Tageszeitung „reicht es“: „Deshalb haben wir beschlossen, uns an die Spitze der Frustrierten und Ohnmächtigen zu stellen und den Politikern eine Woche Sendepause zu verordnen. Damit treffen wir sie an ihrer empfindlichsten Stelle – ihrer Eitelkeit. Aus Protest bleibt in der Dienstag-Ausgabe die Seite 2 bis auf einen Kommentar und drei Zitate leer.“

Bis Sonntag werde in der KTZ kein Bild mit Politikern erscheinen und auch keine ihrer Wortspenden gedruckt. Diese würden „sowieso nur dazu dienen, sich selbst zu loben oder den politischen Mitbewerber anzupatzen.“

Die gewonnen Seiten will die Redaktion „den Kärntnerinnen und Kärntnern“ zur Verfügung stellen, die dort schreiben können, „was sie sich von der Politik erwarten und welche Probleme gelöst werden müssen“.

www.ktz.at

(PM, kp)

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