Kartellermittlungen: ista baut Compliance aus
30. Juli 2019
Es besteht ein Verdacht, dass u.a. Treffen eines Branchenvereins dazu genutzt wurden, um sich über Marktparameter auszutauschen oder abzusprechen.
Um den Fall rasch und restlos aufzuklären, hat die internationale Konzernzentrale von ista in Essen eine umfassende interne Untersuchung angeordnet, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekanntgibt. Unterstützt von den Forensik- und Compliance-Experten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine unabhängige Bewertung vornehmen werden, hat diese bereits begonnen.
Das Unternehmen arbeitet eigenen Angaben zufolge mit den österreichischen Behörden zusammen. Zwei Mitarbeiter von ista Österreich sind bis zur Aufklärung des Sachverhalts freigestellt worden.
Das Unternehmen betont, dass für unlautere Aktivitäten eine Nulltoleranz-Politik gilt und die Compliance-Systeme mit einem eigenen, gut ausgestatteten Bereich und einem geschützten Whistleblower-Kanal auf einem sehr hohen Stand sind.
Im Falle von Verstößen würde das Unternehmen die angemessenen strikten Konsequenzen und im Interesse aller Stakeholder die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Über ista
ista hat sich auf die Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich spezialisiert. Das Unternehmen beschäftigt in 24 Ländern weltweit über 5.500 Menschen. 2018 erwirtschaftete die ista Gruppe einen Umsatz von 887,8 Mio. Euro. In Österreich betreut ista die Verbrauchserfassung und -abrechnung für rund 400.000 Wohnungen.
(Quelle: OTS.at)
Autoren

Redaktion
Die LexisNexis Österreich & Compliance Praxis Redaktion versorgt Sie regelmäßig mit aktuellen News und Informationen aus der Compliance Welt. Unser Ziel ist es Ihre tägliche Arbeit bestmöglich zu u...