Format: Meinl Bank zeigt Karl-Heinz Grasser wegen Geldwäsche an
29. März 2012
Die Geldwäschemeldung der Meinl Bank wurde laut Format durch einen Brief von Marina Giori-Lhota an das Finanzamt Innsbruck ausgelöst. Darin soll Grassers Schwiegermutter bestreiten, dass sie die wirtschaftlich Berechtigte des Bankkontos der Ferint AG bei der Meinl Bank ist.
In der Geldwäschemeldung, die vor kurzem im Innenministerium gelandet ist, heißt es laut Format: "Aufgrund dieser Informationen ist auch unklar, aus welchen Quellen der auf das Konto der Ferint AG bar eingezahlte Betrag von 500.000 Euro stammt. Es besteht Unklarheit, ob der wirtschaftliche Berechtigte, wie aus Kontounterlagen ersichtlich, Frau Marina Giori-Lhota oder Karl-Heinz Grasser ist."
Der Sprecher der Meinl Bank, Thomas Huemer, sagte am Donnerstag gegenüber der APA, dass das Institut zu Kundenbeziehungen grundsätzlich keine Stellungnahme abgebe. Die Bank halte sich selbstverständlich ans Bankwesengesetz, wonach bei widersprüchlichen Angaben Geldwäscheverdachtsmeldungen abzugeben sind.
Die Briefkastenfirma Ferint AG spielt im laufenden Strafverfahren gegen Karl-Heinz Grasser eine zentrale Rolle. Für diesen gilt die Unschuldsvermutung.
(Quelle: APA)
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