Compliance Praxis Presseschau, 5.6.
07. Juni 2019
Managerhaftung
Der ehemalige Dayli-Chef Rudolf Haberleitner und eine weitere Person müssen sich ab 18. Juni wegen grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen vor dem Landesgericht Linz verantworten. (derStandard.at)
Interne Untersuchungen
Die Autohersteller Renault und Nissan haben bei einer internen Überprüfung verdächtige Zahlungen des Ex-Managers Carlos Ghosn in Höhe von elf Millionen Euro entdeckt. (ORF.at)
Antikorruption
Deutschland unternimmt nach Ansicht des Antikorruptionsgremiums des Europarats (Greco) zu wenig im Kampf gegen undurchsichtige Parteienfinanzierung. Dies meldet die Berliner Zeitung.
Whistleblowing
Whistleblower müssten „Teil der Firmen-DNA“ werden, fordert eine Kommentatorin der NZZ. Einem Zeugen von Korruption, Betrug, Diebstahl, sexuellem Missbrauch oder einer Fälschung müsse die Möglichkeit gegeben werden, einen verdächtigen Vorfall rasch, unbürokratisch und vor allem ohne Angst vor einem Schaden für die eigene Person an eine unabhängige Stelle zu melden.
Datenschutz
Die EU streitet über die E-Evidence-Verordnung. Sie würde Provider zur Preisgabe von Kundendaten an die Justiz im Ausland verpflichten, bemängelt ein Kommentator auf Zeit Online.
Kartellrecht
Chinesische Aufsichtsbehörden haben eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 20,9 Mio. Euro gegen das Joint Venture des US-Autobauers Ford in China, Changan Ford Automobile, verhängt. Der Firma werden laut „Standard“ Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorgeworfen.
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Redaktion
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