Compliance Praxis Presseschau, 3.5.
06. Mai 2019
VW-Abgasaffäre
Vier Kronzeugen, die bereits gegen Martin Winterkorn ausgesagt haben, sollen nun vor Gericht bezeugen, dass der ehemalige VW-Manager schon von den Abgasmanipulationen wusste, bevor die US-Behörden sie enthüllten. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Durch die Abgasaffäre bei VW sollen bis zu neun Millionen mutmaßlich betrogene Autokäufer bis zu 77 Milliarden Euro verloren haben. Das hat die Braunschweiger Staatsanwaltschaft in der Anklage gegen Martin Winterkorn und weitere VW-Leute laut Süddeutscher Zeitung festgehalten.
Corporate Governance
Die UBS-Aktionäre haben an ihrer Generalversammlung dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung die Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 verweigert. Die NZZ sprach darüber mit dem UBS-Verwaltungsratspräsidenten Axel Weber.
Geldwäschebekämpfung
Mit einem neuen Gesetzesvorhaben will Österreich die fünfte Geldwäscherichtlinie der EU umsetzen. Die Begutachtungsfrist für das vom Finanzministerium eingebrachte Gesetz endet heute Nacht. (ORF.at)
Umweltrecht
Verfehlte Klimaziele kosten Österreich Milliarden, so Die Presse: Umweltministerin Elisabeth Köstinger rechnet mit Strafzahlungen oder den Zukauf von CO2-Zertifikaten in Höhe von 1,3 bis 6,6 Milliarden Euro ab dem Jahr 2021.
Produkthaftung
Der US-Elektroautobauer Tesla ist von den Angehörigen eines Unfallopfers in Kalifornien verklagt worden, so Die Presse. Der Vorwurf: Die Autopilot-Funktion des Elektroautos sei „fehlerhaft“ gewesen.
Datenschutz
Smartphone, Mailing, soziale Medien und Sprachassistenten: bei vielen Digitalprodukten lässt sich die Privatsphäre schützen. Man müsse nur wissen, wie, verspricht das Handelsblatt.
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Redaktion
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