Compliance Praxis Presseschau, 29. 1.
30. Januar 2018
Corporate Governance
In Österreich müssen Spitzenmanager für ein mittleres Einkommen eines Beschäftigten nur sechs Tage arbeiten. Das haben Arbeitnehmervertreter berechnet und kritisieren damit die wachsende Kluft zwischen Arbeitnehmer- und Managergehältern. (Der Standard)
Die Deutsche Bank will trotz hoher Verluste mehr als eine Milliarde Euro Boni für das vergangene Jahr zahlen. Nach einem entsprechenden Medienbericht regt sich dagegen nun Widerstand, so die F.A.Z.
Arbeitsrecht
Nur wenige Wochen nach Inkrafttreten der neuen Arbeitsmarktreformen in Frankreich machen erste Unternehmen von den gelockerten Regeln Gebrauch, so ORF.at.
Umweltrecht
Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge soll eine von deutschen Autofirmen beauftragte Forschungseinrichtung auch Menschen als Probanden bei Abgastests eingesetzt haben.
Antikorruption
Tausende haben in der albanischen Hauptstadt Tirana gegen die Regierung protestiert – sie werfen ihr Korruption und Verbindungen ins Drogenmilieu vor. (tagesschau.de)
Die Afrikanische Union hat 2018 zum „Jahr gegen Korruption“ erklärt. Große Hoffnungen liegen laut Deutschlandfunk auf dem Vorsitzenden der Union, dem ruandischen Staatspräsidenten Paul Kagame.
Kartellrecht
Der Chef der Wettbewerbsbehörde, Theo Thanner, begrüßt gegenüber der „Presse“ Niki Laudas Comeback als Käufer von NIKI. Angesichts der Konsolidierung in Europas Luftfahrt müsse das Kartellrecht überdacht werden.
Die beiden Pharmakonzerne Roche und Novartis haben laut einem EuGH-Urteil unerlaubte vertragliche Absprachen getroffen, um den Verkauf eines teureren Medikaments anzukurbeln. (Die Presse)
Kapitalmarktrecht
Die japanischen Behörden haben eine Strafe gegen die Krypto-Börse Coincheck angekündigt, bei der Hacker Digitalwährung im Wert von rund 430 Millionen Euro erbeutet haben. (DiePresse.com)
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