Compliance Praxis Presseschau, 23.7.
24. Juli 2019
Managerhaftung
Der VW-Konzern hat wegen des Dieselskandals Mitglieder des mittleren Managements u.a. auf Schadenersatz verklagt – „während der ehemalige Chef Martin Winterkorn sein Altersruhegeld bezieht“, so die F.A.Z.
VW-Abgasaffäre
Für Hunderte durch den VW-Dieselskandal geschädigte VW-, Audi- und Skoda-Besitzer rückt ein Urteil im Sammelverfahren des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) in die Ferne. Der vom Landesgericht Klagenfurt mit der Klärung der Zuständigkeit befasste Oberste Gerichtshof (OGH) hat das Massenverfahren des VKI unterbrochen und vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine Vorabentscheidung erbeten. (Der Standard)
Kapitalmarktrecht
Wirecard sieht offenbar den Verdacht bestätigt, dass Journalisten der „Financial Times“ und Spekulanten gemeinsame Sache gemacht haben. Sie sollen den Kurs der Wirecard-Aktie manipuliert haben, wie Spiegel Online berichtet.
Wirtschaftsrecht
Der US-Konzern Uber darf seinen Service hierzulande nur dann weiter anbieten, wenn eine Niederlassung mit Gewerbeberechtigung in Österreich gegründet wird. Das hat laut der Klägerin Taxi 40100 das Handelsgericht Wien entschieden. (Der Standard)
Sanktionen & Embargos
Die US-Forschungstochter des chinesischen Technologiekonzerns Huawei baut mehr als 70 Prozent ihrer Mitarbeiter ab. Der Stellenabbau sei „aufgrund der Einschränkung des Geschäftsbetriebs" durch die Maßnahmen der US-Regierung notwendig. (Die Presse)
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