Compliance Praxis Presseschau, 22.7.
23. Juli 2019
Kartellrecht
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat letzte Woche Hausdurchsuchungen beim Energiedienstleister ista und anderen Unternehmen durchgeführt, weil der Verdacht auf verbotene Absprachen auf dem Markt für Energieabrechnung und Verbrauchserfassung besteht. (DiePresse.com)
Umweltrecht
Mit dem EU-weit geplanten Mikroplastik-Verbot ab 2022 werde auch das Granulat auf den künstlichen Fußballfeldern verbannt, so die Tiroler Tageszeitung. In Österreich wären davon 259 Plätze betroffen.
Kapitalmarktrecht
Europäische Investmentfonds haben große Unternehmen der Zementindustrie in einem Brief aufgefordert bis 2050 ihren Ausstoß von Kohlendioxid auf null Prozent zu drücken. (ORF.at)
Antikorruption
Die Korruptionsstaatsanwaltschaft will beim Kärntner Seenkauf Kickback-Zahlungen an Jörg Haider "nahtlos" nachweisen können. Dies berichtet Der Standard.
Produkthaftung
Ein Gericht in Kalifornien hat neuerlich das vom Erstgericht verhängte Strafmaß für die Bayer-Tochter Monsanto relativiert. Bayer kann in dem milliardenschweren Gerichtsverfahren um den Unkrautvernichter Glyphosat nun auf deutlich reduzierte Schadenersatzverpflichtungen hoffen. (derStandard.at)
Wie das Handelsblatt berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Bayer wegen des Medikaments Iberogast. Erst nach einem Todesfall habe Bayer einen Warnhinweis wegen möglicher Leberschäden auf der Verpackung angebracht.
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