Compliance Praxis Presseschau, 21. 9.
24. September 2018
Compliance Management
Nach einer Rüge des Europarats wegen zu laxer Compliance-Regeln für Abgeordnete hätte das Österreichische Parlament bis April zu den Empfehlungen Stellung beziehen sollen, suchte aber beim Europarat um Fristverlängerung an. (Der Standard)
Haarsträubende Fehler in der Aufsicht der Allianz in Australien ziehen laut F.A.Z. immer weitere Kreise. Australische Medien sprechen am Mittwoch von einer „vergifteten Kultur“ beim deutschen Versicherungskonzern.
Das unabhängige Compliance-Prüfungskomitee der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hat sich laut NZZ für die Wiederzulassung der Russischen Anti-Doping-Agentur (Rusada) ausgesprochen. Die Rusada war nach einem Dopingskandal 2015 vom Weltsport ausgeschlossen worden.
Sanktionen & Embargos
Volkswagen zieht sich einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge fast vollständig aus dem Iran-Geschäft zurück. (via FAZ.net)
Kartellrecht
Die Brüsseler Wettbewerbsbehörde prüft nun offiziell, ob sich die deutschen Autokonzerne abgesprochen haben, wie die Süddeutsche Zeitung meldet.
Geldwäschebekämpfung
Die Danske Bank wurde laut NZZ bereits über dubiose Geschäfte informiert, als sie 2007 die finnische Sampo Bank übernahm. Doch trotz wiederholten Warnungen sollte es bis 2015 dauern, bis Dänemarks grösste Bank die Geldwäscherei in Tallinn bekämpfte.
Antikorruption
Argentiniens Ex-Präsidentin Christina Kirchner ist der Korruption angeklagt worden, so die Tiroler Tageszeitung. Ihr wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Millionenhöhe von Bauunternehmen angenommen zu haben.
Wirtschaftsrecht
Reiseanbieter können in Fällen von Fehlern bei der Preisauszeichnung den Vertrag wegen Irrtums anfechten und den richtigen Preis verlangen, so ORF.at.
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Redaktion
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