Compliance Praxis Presseschau, 21. 12.
02. Januar 2018
Antikorruption
Die Antikorruptionsbehörde in Kiew und ihr junger Leiter Artjom Sytnik stehen unter Dauerbeschuss von Staatsanwaltschaft, Geheimdienst und Parlament. Dies berichtet die Neue Zürcher Zeitung.
Ein Mailänder Richter ließ eine Klage gegen Royal Dutch Shell, Eni, deren Chef und andere Manager der Branche wegen Korruption rund um einen Deal in Nigeria aus dem Jahr 2011 zu, so Finanzen.net.
Hunderttausende zogen wütend auf die Straße, als Rumänien die Gesetze gegen Korruption lockern wollte. Nun startet die Regierung einen neuen Versuch – „besser verpackt, genauso heikel“, so Spiegel Online.
Geldwäsche
Die Staatsanwaltschaft in Brasilien hat einen Ex-Banker der Schweizer Vermögensverwaltung BSI wegen Geldwäsche im Umfang von 21,7 Millionen Dollar angeklagt. (Reuters)
Corporate Governance
Der Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme hat sich demonstrativ hinter die umstrittenen Sanierungspläne von Konzernchef Joe Kaeser gestellt, so die Süddeutsche Zeitung.
Datenschutz
Max Schrems' Datenschutz-NGO NOYB sammelte bisher 100.000 Euro an Spenden ein, wie Der Standard berichtet. Benötigt werden jährlich 250.000 Euro.
Wirtschaftsrecht
Der Standard analysiert, warum die Uber-Entscheidung des EuGH (der Uber als Vekehrsdienstleister einstuft) auch Österreich betrifft.
Produkthaftung
In Deutschland und Österreich sind Tausende Audi-Wägen der Reihen A4, A5 und Q5 von einem Rückruf betroffen. (Agenturen via DiePresse.com)
Bankenrecht
Europas Investmentbanken dürfen nach dem Brexit ihre Londoner Geschäfte wie bisher fortsetzen, schlägt die Bank of England vor. Brüssel zeigt sich nach Angaben des Handelsblatts unbeeindruckt – die Bedingungen für britische Banken sollen dennoch verschärft werden.
Autoren

Redaktion
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