Compliance Praxis Presseschau, 15.03.
18. März 2013
Kapitalmarktrecht
Ein Untersuchungsausschuss des US-Senats wirft der Bank JPMorgan Chase vor, in ihren extrem verlustreichen Derivatgeschäften im Jahr 2012 Risiken ignoriert, Anleger getäuscht, Regulierungsbehörden umgangen und Regeln verletzt zu haben. (ORF Online)
Zu den deutschen Schiffsfonds, mit denen rund 10.000 heimische Anleger hunderte Millionen Euro verloren haben, liegt nun ein erstes Urteil in Österreich vor. Das Handelsgericht (HG) Wien gab zwei Klägern Recht, die über die Erste Bank eine Beteiligung an dem Fonds erworben hatten, so Der Standard.
Corporate Governance
In der Debatte um Managergehälter börsennotierter Unternehmen schlägt SPÖ-Finanzsekretär Andreas Schieder laut „Standard“ eine gesetzliche Verpflichtung vor, dass Bonussysteme immer auch eine Maluskomponente haben müssen. Gesetzliche Klarstellungen schlägt er auch bei Doppelfunktionen vor.
Datenschutz
Die Computer- und Telekommunikationsbranche will sich in Sachen Datenschutz stärker selbst in die Pflicht nehmen und auch europaweit die unternehmerische Verantwortung stärken. Dies teilte der Branchenverband Bitkom laut Heise.de mit.
Wirtschaftsrecht
Die Westbahn darf in ÖBB-Zügen nicht mit Flyern werben, urteilte jetzt der OGH. Werbung im Geschäftslokal eines Mitbewerbers ist unzulässig. (derStandard.at)
Kartellrecht
Rewe-International-Vorstand Frank Hensel fordert in einem Gespräch mit der „Presse“ u.a. auch „vernünftige“ Regeln zur Problematik von Preisabsprachen für den Lebensmitteleinzelhandel.
Geldwäsche
Die deutsche Bundesregierung hat laut einem Medienbericht keine Erkenntnisse über russische Schwarzgeldkonten in Zypern und auch nicht über systematische Geldwäsche durch zyprische Banken. (Focus Online)
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