Compliance Praxis Presseschau, 12. 7.
13. Juli 2018
Compliance Management
Die Bank Julius Bär reagiert laut NZZ mit verstärkter Durchleuchtung von Neukunden auf Fehler, die ihr in den vergangenen Jahren bei der Überprüfung der Einhaltung von internen Compliance-Richtlinien unterlaufen sind. Im April wurde bekannt, dass die Finanzmarktaufsicht (Finma) ein Enforcement-Verfahren gegen die Bank führt.
Sanktionen & Embargos
Im Streit mit Deutschland über den Bau der Ostseegasleitung „Nord Stream 2“ hat die US-Regierung ihre Sanktionsdrohungen gegen beteiligte Unternehmen bekräftigt, so ORF.at. Auch die österreichische OMV ist in das Projekt involviert.
Angesichts drohender neuer US-Sanktionen versucht der Iran, 300 Millionen Euro in bar aus Deutschland nach Teheran zu bringen. Der deutsche US-Botschafter forderte die Bundesregierung auf, dies zu verhindern, berichtet Deutschlandfunk.
Geldwäschebekämpfung
Die EU-Bankenaufsicht EBA wirft Malta eine mangelnde Durchsetzung der Richtlinien zur Verhinderung der Geldwäsche vor. (ORF.at)
Nach einer Reihe von Startschwierigkeiten bekommt die Abteilung beim Deutschen Zoll zur Bekämpfung von Geldwäsche einen neuen Chef. Dies meldet Reuters.
Der Danske Bank wird vorgeworfen, zu einem wichtigen Geldwäsche-Zentrum in Europa geworden zu sein. Eine mögliche Geldstrafe könnte bis zu 4,7 Mrd. Euro betragen, glauben einige Analysten. (Die Welt)
IP-Compliance
Mit einem Plagiatsvorwurf versucht der Sportschuhhersteller Puma der Konkurrenz von Dolce & Gabbana den Verkauf teurer Luxusbadesandalen zu verbieten, wie ORF.at meldet.
Autoren

Redaktion
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