Compliance Praxis Presseschau, 10. 12.
11. Dezember 2018
Compliance Management
Es sei weiterhin unklar, warum es bei der Schweizer Bank Julius Bär zu gravierenden Compliance-Fehlern im Venezuela- und im Fifa-Geschäft gekommen sei, heißt es in der NZZ. Ein früherer Bär-Kadermann sagte der Zeitung, es handle sich um Einzelfälle.
Managerhaftung
Die Staatsanwaltschaft in Japan hat Medien zufolge Anklage gegen den Automanager Carlos Ghosn erhoben. Ghosn wird unter anderem vorgeworfen, jahrelang ein viel zu niedriges Einkommen bei der Börse deklariert zu haben. Nissan werfen die Ermittler vor, der Börsenaufsicht den Fall betreffende Dokumente vorenthalten zu haben. (ORF.at)
Die in Kanada in Untersuchungshaft sitzende Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei, Meng Wanzhou, fürchtet um ihre Gesundheit und fordert daher ihre Freilassung auf Kaution, so derStandard.at. Laut F.A.Z. hat das chinesische Außenministerium wegen der Verhaftung den kanadischen und amerikanischen Botschafter einbestellt.
Antikorruption
Europaweit gehen durch Betrug und Schmiergeldzahlungen jährlich Hunderte Milliarden verloren, zeigt eine aktuelle Studie der EU-Grünen. (Kurier.at)
Produkthaftung
VW verkaufte laut Handelsblatt jahrelang Vorserienfahrzeuge, die den Zulassungsstandards nicht genügten. Es droht ein Bußgeld, doch der Schaden sei bereits angerichtet.
Kartellrecht
Die Übernahme von Unitymedia durch Vodafone wird laut Handelsblatt zum Streitfall: Die EU-Kommission könnte am Dienstag in eine intensive Prüfung gehen.
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