Berichte zur Bundestheater-Evaluierung veröffentlicht
20. Juni 2011
Im Rahmen der seit Ende 2008 durchgeführten Evaluierung der Österreichischen Bundestheater liegen die von Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte und Ernst & Young erstellten Endberichte vor.
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied übermittelt diese nun an die Geschäftsführungen und Aufsichtsräte aller Gesellschaften (Bundestheater-Holding, Burgtheater, Wiener Staatsoper, Volksoper Wien und Theaterservice GmbH) zur Behandlung in den Aufsichtsgremien.
Schmied hat außerdem den Geschäftsführer der Bundestheater-Holding, Dr. Georg Springer, mit der Erstellung eines Maßnahmenkatalogs auf Basis der in den Berichten enthaltenen Feststellungen und Empfehlungen beauftragt, der nach Befassung der Aufsichtsräte im Herbst 2011 vorliegen soll. Springer sagte, man nehme die in den Berichten aufgezeigten Optimierungspotenziale sehr ernst, einzelne wichtige Maßnahmen seien bereits während des laufenden Evaluierungsprozesses eingeleitet worden. Der Holding-Chef rechnet innerhalb der kommenden fünf Jahre mit einem Einsparungspotenzial von sieben bis zehn Prozent der von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten Basisabgeltung.
Executive Summaries veröffentlicht
Die Zusammenfassungen zur durchgeführten Evaluierung sind auf der Website des Ministeriums nachzulesen (Link). Die Gesamtberichte werden der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht, „da Teile der in den Gesamtberichten enthaltenen Informationen aus rechtlicher Sicht als Geschäftsgeheimnisse zu werten sind, deren Offenlegung die Wettbewerbssituation der Österreichischen Bundestheater gefährden oder verschlechtern könnte“, wie es in einer Presseaussendung heißt.
Die Executive Summaries wurden dem Parlament zur Diskussion im Kulturausschuss übermittelt.
(PA, red)
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