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Zoll: EU und USA vereinbaren gegenseitige Anerkennung ihrer „vertrauenswürdigen Händler“

Die EU und die USA haben am Freitag ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung sogenannter "vertrauenswürdiger Händler" unterzeichnet. Transatlantische Geschäfte sollen für diese Unternehmen dadurch günstiger, einfacher und vorhersehbarer werden.  
Von Redaktion
07. Mai 2012

Wie die EU-Kommission am Freitag, 4. Mai, mitteilte, haben Brüssel und Washington formal vereinbart, ihre "sicheren Händler" oder "trusted traders" gegenseitig anzuerkennen. Diesen Unternehmen wird dadurch die Möglichkeit gegeben, von schnelleren Kontrollen und einem geringeren Aufwand bei der Zollabfertigung zu profitieren. Zurzeit gibt es laut Brüssel etwa 5.000 Unternehmen, die in der EU als zugelassene Wirtschaftsbeteiligte anerkannt sind, Tendenz steigend.

Das Abkommen gewährt sicherheitszertifizierten Wirtschaftsbeteiligten aus der EU bei der Ausfuhr in den US-Markt Vergünstigungen, und im Gegenzug gelten für zertifizierte Mitglieder der US Customs-Trade Partnership Against Terrorism (C-TPAT) günstige Bedingungen bei der Einfuhr in die EU. Zusätzlich soll das Abkommen die Sicherheit der Ein- und Ausfuhren dadurch verbessern, dass sich die Zollbehörden auf die tatsächlichen Risikobereiche konzentrieren können.

Der zuständige EU-Kommissar Algirdas Šemeta bezeichnete das Abkommen als "wichtigen Schritt für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA." Für viele transatlantisch tätige Händler würden die Geschäfte leichter und kostengünstiger werden.

(PM, kp)

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