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Transparency International: Kritik an Formel 1 in Bahrain

Transparency International Deutschland kritisiert Menschenrechtsverletzungen im Umfeld der Formel 1 in Bahrain. In einem offenen Brief wendet sich die NGO mit 15 weiteren Organisationen an den Präsidenten der FIA, Jean Todt.
Von Redaktion
28. März 2019

Transparency Deutschland hat sich anlässlich des Formel-1-Rennens am 31. März 2019 in Bahrain zusammen mit 15 global tätigen Menschenrechts- bzw. Sportorganisationen in einem offenen Brief an den Präsidenten der FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) Jean Todt gewandt.

Die Unterzeichnerorganisationen fordern darin die Freilassung von politischen Gefangenen und die Entsendung einer gemeinsamen Delegation von FIA und Formel 1.

In dem Brief heißt es, führende Menschenrechtsorganisationen dokumentierten jährlich einen Anstieg von Menschenrechtsverletzungen im Umfeld der Formel-1-Rennen. So sitze beispielweise die bahrainische Aktivistin und vierfache Mutter Najah Yusuf unrechtmäßig in Haft, weil sie auf Facebook den Bahrain Grand Prix 2017 kritisiert hatte.

Die Unterzeichnenden sorgen sich darum, dass die Regierung Bahrains solche sportlichen Großevents nutze, um von schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen im Land abzulenken und ihr Bild in der Öffentlichkeit reinzuwaschen („sports-wash“). Die Formel 1 müsse ihre Verpflichtung zu Menschenrechten einhalten.

(Quelle: TI Deutschland)

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