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SZ-Bericht: Illegale Absprachen zwischen VW und T-Systems

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute von Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Volkswagen und die Deutsche Telekom-Tochter T-Systems wegen illegaler Absprachen. Die Telekom-Spitze selbst hat die Ermittlungen ins Rollen gebracht.
Von Redaktion
15. Februar 2011

Um Millionen-Aufträge von VW zu bekommen, soll die Telekom-Tochter T-Systems ihren Sponsorenvertrag mit dem Fußball-Bundesligsten VfL Wolfsburg verlängert haben. VW ist Hauptinhaber und wichtigster Geldgeber des Bundesliga-Vereins. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wären das illegale Absprachen gewesen. Die Stuttgarter Strafverfolger ermitteln gegen zwei frühere Manager und einen ehemaligen Berater der Telekom-Tochterfirma T-Systems sowie zwei Mitarbeiter aus dem Einkauf von VW. Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf Anfrage der SZ, dass sie vergangene Woche in vier Städten insgesamt acht Büros im Zuge eines Korruptionsverfahrens durchsuchen hat lassen und gegen fünf Beschuldigte vorgeht.

Ausgelöst hat die Ermittlungen die Deutsche Telekom selbst. Der Konzernspitze waren offenkundige Regelverstöße bei der Tochterfirma T-Systems aufgefallen, die potentiellen Geschäftskunden wie VW eine Vielzahl von Dienstleistungen bei Telefon und Internet anbietet. Ein führender Manager von T-Systems musste bereits im Herbst 2010 gehen, nachdem intern der Verdacht aufgekommen war, dass Vorschriften nicht eingehalten wurden. Außerdem informierte die Telekom die Staatsanwaltschaft.

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