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Mitterlehner für Frauenquote im Aufsichtsrat von Staatsbetrieben

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner spricht sich in "Profil" für eine Frauenquote von zunächst 25 Prozent im Aufsichtsrat staatlicher bzw. teilstaatlicher Unternehmen aus.
Von Redaktion
20. Februar 2011

In einem Interview in der heute erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Profil" verkündet Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner einen Sinneswandel in der Quotendebatte. Bisher hatte die ÖVP Frauenquoten für die Wirtschaft abgelehnt.

Mitterlehner will nun "in einem Art Feldversuch in staatlichen Betrieben austesten, wie sich die Frauenquote auswirkt". Konkret soll in den Betrieben, bei denen der Staat (Mit-)Eigentümer ist, eine Frauenquote für Aufsichtsräte gelten: im ersten Schritt 25, dann 30 Prozent.

Mitterlehner begründet seinen Meinungswandel damit, dass "man mit reiner Freiwilligkeit nichts bewirkt". Für diese Frauenquote in Staatsbetrieben brauche man kein Gesetz, es genüge ein Ministerratsbeschluss. Für private Unternehmen hingegen soll die freiwillige Selbstverpflichtung um eine Stufe verschärft werden, erklärt der Wirtschaftsminister im "Profil"-Interview.

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