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Insidertrading: Manager von Bristol-Myers Squibb verhaftet

Ein leitender Angestellter des US-Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb soll mit unerlaubtem Aktienhandel über 300.000 Dollar lukriert haben.
Von Redaktion
03. August 2012

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) wirft dem Manager, der bei Bristol-Myers Squibb zuletzt stellvertretender Finanzdirektor war, vor, sich durch Insidertrading illegal bereichert zu haben.

Der 45-Jährige soll zwischen August 2010 und Juli 2012 Wertpapiere der Unternehmen Pharmasset, Amylin und ZymoGenetics erworben haben, im Wissen, dass diese von Bristol oder einem anderen Interessenten aufgekauft werden würden.

Kurz nach der öffentlichen Bekanntgabe der geplanten Übernahmen stieg der Aktienkurs der Übernahmekandidaten jeweils an. Der Beschuldigte stieß die Papiere in allen drei Fällen gewinnbringend ab. Die dadurch erzielten illegalen Gewinne belaufen sich laut SEC auf mindestens 311.361 Dollar.

Offensichtlich waren die Behörden dem Finanzmanger schon länger auf der Spur gewesen. In der Anklageschrift heißt es, er habe auf seinem Arbeitscomputer über die Internet-Suchmaschine Yahoo nach Informationen über Insiderhandel bzw. nach Möglichkeiten, Insiderhandel zu verschleiern, gesucht und habe dabei auch Artikel auf der Website der Börsenaufsicht gelesen.

Am Donnerstag wurde der Mann nach Angaben der Staatsanwaltschaft New Jersey verhaftet.

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