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EU-Kommission erlaubt Bulgarien staatliche Liquiditätspritze für Banken

Die Europäische Kommission hat staatliche Beihilfen für bulgarische Banken in Höhe von umgerechnet 1,7 Mrd. Euro genehmigt. Vor dem Hintergrund der Angriffe auf Banken in Bulgarien letzte Woche seien diese erforderlich, um genügend Liquidität für den Bankensektor zu gewährleisten.
Von Redaktion
30. Juni 2014

Bereits am 20. Juni zwang ein Ansturm auf die bulgarischen Banken die örtlichen Behörden, die Corporate Commercial Bank vorübergehend zu schließen.

Als die Attacken auf das Bankenwesen anhielten, kam es in den folgenden Tagen zu einem durch Internetmeldungen und SMS ausgelösten Kundenansturm auf die First Investment Bank. Offenbar wurden Bankkunden gezielt zur Abhebung ihrer Guthaben gedrängt.

Die First Investment Bank zahlte erhebliche Beträge an ihre Einleger aus, bevor sie am frühen Nachmittag des 27. Juni vorübergehend schloss, um ihre Zweigstellen und Geldautomaten wieder mit Liquidität zu versorgen.

Die Vorgänge ließen Zweifel an der Liquidität der betroffenen Banken aufkommen, die auf andere Geldinstitute überzugreifen drohten, obwohl das bulgarische Bankensystem gut kapitalisiert ist und im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten über hohe Liquidität verfügt.

Vor diesem Hintergrund beantragte Bulgarien am 29. Juni bei der Kommission die Genehmigung einer vom Staat bereitgestellten Kreditlinie von 3,3 Mrd. Lew (ca. 1,7 Mrd. Euro) für das Bankensystem, um den Angriffen entgegenzutreten. Die EU-Kommission genehmigte die Liquiditätsregelung noch am selben Tag.

Im Rahmen der Regelung soll die First Investment Bank mit reichlich Liquidität ausgestattet werden, damit ihre Wiedereröffnung am 30. Juni gewährleistet ist. Die Kommission steht in engem Kontakt mit den bulgarischen Behörden, um die Lage fortlaufend zu beobachten.

Einige der an den Angriffen beteiligten Personen wurden am Wochenende bereits festgenommen.

(Quelle: EU-Kommission)

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