Compliance Praxis Presseschau, 21.9.
22. September 2015
Compliance Management
Manager trifft dann keine Haftung, wenn sie ihr unternehmerisches Ermessen nachvollziehbar ausüben, führen Univ.-Prof. Susanne Kalss und Univ.-Prof. Martin Winner in der „Presse“ aus.
In der „Presse“ kritisiert Univ.-Prof. Peter Bydlinski die Rechtsprechung: Formulierungen, die sich eng an das Gesetz anlehnen, werden in den AGB von Unternehmen als intransparent kassiert.
Mangerhaftung
Die Staatsanwaltschaft hat laut „profil“ ihr Ermittlungsverfahren gegen den Technischen Direktor der Flughafen Wien AG, Christoph Edlinger, eingestellt. (derStandard.at)
Steuerrecht
Die EU-Kommission unternimmt einen neuen Anlauf, die steuersparende Verlagerung von Gewinnen durch multinationale Unternehmen einzudämmen. Ob dieser Plan realisierbar ist, bleibe jedoch ungewiss, meint Prof. Hermann Peyerl in der „Presse“.
Umweltrecht
Volkswagen hat am Sonntag zugegeben, in den USA Abgastests von Dieselfahrzeugen manipuliert zu haben. Die Vorwürfe waren am Freitag von der US-Umweltbehörde EPA erhoben worden. (ORF Online)
Beim 20. Umweltrechtstag diskutierten Politiker und Experten über Möglichkeiten, die Regelungsdichte zu verringern. (Die Presse)
Antikorruption
Laut NZZ hat Brasiliens Oberstes Gericht im Kampf gegen Korruption Parteispenden von Unternehmen verboten.
Der chinesische Staat führt derzeit einen Feldzug gegen die weitverbreitete Korruption im Land. Nun zeigen sich erstmals auch die USA dazu bereit, einen Verdächtigen auszuliefern. (NZZ)
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Redaktion
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