Compliance Praxis Presseschau, 14. 9.

Compliance Management

Digitalisierung und Compliance gehen gut zusammen, meint die NZZ: Digitale Prozesse verringern die Fehleranfälligkeit und reduzieren die Kosten, aber sie kommen nicht ohne menschliche Kontrolle aus.

Sanktionen & Embargos

Die EU will US-Sanktionen gegen den Iran umgehen und weiter Handelsbeziehungen mit dem Iran unterhalten. Die Lösung, so das Handelsblatt: das Special Purpose Vehicle, eine Art Tauschbörse.

Angesichts von Sanktionen sind viele in Russland tätige internationale Unternehmen gezwungen, ihre Vertragsbeziehungen mit russischen Partnern zu prüfen und umzustrukturieren. Dabei könne es zu Konflikten mit Regelungen des russischen Kartellrechts kommen, heißt es auf Noerr.com.

Whistleblowing

Nur wenn Whistleblower geschützt werden, lassen sich Skandale aufdecken, sagt die EU-Kommission. Doch die geplanten Regelungen gehen vielen zu weit, wie es in der „Presse“ heißt (Premium-Inhalt).

Kapitalmarktrecht

Finanzmarktaufsichtsbehörde hat gegen die börsennotierte Österreichische Staatsdruckerei Holding AG wegen des Verstoßes gegen das Börsegesetz eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro verhängt. (derStandard.at)

Corporate Governance

Beim Porzellanhersteller Villeroy & Boch konnte aufgrund der Frauenquote der Aufsichtsrat nicht voll besetzt werden, wie das Handelsblatt berichtet. Nun muss ein Gericht eine Aufsichtsrätin berufen.

Die Erste Group hat über die Nachfolge von Langzeit-Chef Andreas Treichl entschieden. Dieser übergibt per Ende 2019 das Ruder an Österreich-Risikovorstand Bernhard Spalt, so u.a. Die Presse.

Antikorruption

Erstmals muss in El Salvador ein ehemaliger Staatschef wegen Korruption ins Gefängnis. Ein Gericht befand Elías Antonio Saca der Veruntreuung und Geldwäsche schuldig und verhängte eine zehnjährige Haftstrafe. (Deutsche Welle)