Compliance Praxis Presseschau, 14. 12.

Geldwäschebekämpfung

Zwei US-Senatoren fordern eine Untersuchung der Deutschen Bank mit Blick auf die Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen. Ob es dazu kommt, ist laut Handelsblatt jedoch fraglich.

Laut Bundeskriminalamt versuchen Kriminelle im großen Stil, Schwarzgelder in Österreich reinzuwaschen. Als beliebte Adressen gelten dafür Firmen(konstrukte) und Immobilien in Wien und Tirol, so der Kurier.

IP-Compliance

Die Firma Teletan, die das von vielen Banken beim Onlinebanking verwendete TAN-System erfunden hat, hat sich nun auch mit der RLB Oberösterreich auf einen Vergleich geeinigt, sodass die Bank das System weiterhin nutzen darf. Dies berichtet Der Standard.

Corporate Governance

Die französische Regierung will laut Insiderinformationen Renault-Chef Carlos Ghosn an der Spitze des Autokonzerns ersetzen. Dies meldet ORF.at. Spiegel Online hingegen berichtet, dass Renault bisher keine Verstöße Ghosns feststellen konnte.

Umweltrecht

Bis 2021 müssen Autofirmen die CO2-Abgase ihrer Fahrzeuge dramatisch senken. Schaffen sie das nicht, drohen Strafzahlungen in Millionenhöhe. Allein VW drohen 1,4 Milliarden Euro, so Die Presse.

Antikorruption

Die Bundesmarine hat den für Montag geplanten Festakt zum 60. Jahrestag der Indienststellung des Segelschulschiffs "Gorch Fock" abgesagt. Grund ist ein Korruptionsskandal bei der Reparatur des Schiffes, so Spiegel Online.

Wirtschaftsrecht

Chinesische Onlinehändler verkaufen laut Spiegel Online auf Amazon massenweise Produkte, die europäische Vorschriften verletzen.

Ein Gericht hat entschieden, dass der Wohnungsvermittler Airbnb der Stadt München Zugriff zu den Namen von Vermietern gewähren muss. (DiePresse.com)

Produkthaftung

Lamborghini ruft wegen fehlerhafter Warnleuchten weltweit rund 2.500 Sportwagen vom Typ Gallardo in die Werkstatt zurück. (derStandard.at)