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Compliance Praxis Presseschau, 13. 4.

Von Redaktion
14. April 2017

Antikorruption

Der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Ex-Lobbyist und Ex-Agenturbesitzer Walter Meischberger und Novomatic-Exchef Franz Wohlfahrt hätten eine Sorge weniger, so Der Standard: Die WKStA hat die Causa Glücksspiel eingestellt.

Das Oberste Gericht Tschechiens hat die sofortige Entlassung des früheren Beraters von Expremier Mirek Topolánek, Marek Dalík, aus dem Gefängnis angeordnet. Dalík war zu vier Jahren Haft wegen des korruptionsbelasteten Geschäfts mit 107 Steyr-Radpanzern verurteilt worden und hat die Strafe im September 2016 angetreten. (derStandard.at)

In deutschen Firmen werde betrogen und bestochen wie lange nicht, was Deutschlands Zukunft gefährde, so ein Kommentator in der „Welt“, der aufzeigen will, warum ethisches Verhalten so wichtig ist.

Im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro im vergangenen Jahr werden Korruptionsermittlungen gegen den früheren Bürgermeister der Stadt eröffnet, so Deutschlandfunk.

Ein korruptes Gesellschaftssystem fördert nicht nur die allgemeine Politikverdrossenheit in Europa. Sie liefert laut einer neuen Studie populistischen Parteien auch direkt Stimmen, wie ORF Online berichtet.

Corporate Governance

Unter der Überschrift „Humanistischer Kapitalismus“ hat der italienische Modedesigner Brunello Cucinelli in seiner börsennotierten Firma mit über 1.700 Mitarbeitern u.a. ein Arbeitsverbot ab 17 Uhr und am Wochenende verhängt. Der Standard porträtiert den Unternehmer.

Public Law

Der VfGH bestätigt die Berechnung der Kammerumlage auf Basis des Umsatzes, auch wenn dies für ein einzelnes Unternehmens bedeutete, knapp 40 Prozent seines Gewinns als Kammerumlage abführen zu müssen. (Die Presse)

Datenschutz

Verfechter von Datenschutz und Informationsfreiheit streiten heftig darüber, ob, wann und wie private Informationen wieder aus dem Internet verschwinden sollen. Wird zu viel gelöscht, drohe eine „geschönte digitale Realität“, heißt es in der „Welt“.

Bankenrecht

Die deutsche Bundesregierung veruscht, die Europäische Bankenaufsicht EBA und die Europäische Arzneimittelagentur EMA für Deutschland zu gewinnen. (APA via derStandard.at)

Steuerrecht

Die Stadt Neuss hat vom US-Pharmariesen Johnson & Johnson überraschend 152 Millionen Euro überwiesen bekommen. Die Stadt lässt nun prüfen, ob ihr das Geld wirklich zusteht, so Spiegel Online.

Autoren

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Redaktion

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