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Compliance Praxis Presseschau, 13.7.

 
Von Redaktion
13. Juli 2011

Arbeitsrecht

Gewerkschaften behaupten, dass die Deutsche Telekom mit ihrer Unternehmenspolitik in ausländischen Töchtern gegen Arbeitsrecht verstößt. Das Handelsblatt schreibt, dass vermutlich seit Jahren unter anderem Versuche von T-Mobile-USA-Beschäftigten, sich gewerkschaftlich zu organisieren, vom Management mit Hilfe von Anwälten und massivem Druck auf die Beschäftigten unterbunden worden sein soll. (sueddeutsche.de)

Datenschutz

Datenschützer aus Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland haben das soziale Internet-Netzwerk Facebook nach dessen Umgang mit Benutzerdaten befragt. Der kalifornische Konzern hat laut der Behörden nun bis Ende August Zeit, um auf das Schreiben zu reagieren. (afp.com)

Kartellrecht

Vor wenigen Tagen stellte der argentinische Minister für Wissenschaft und Technologie nach dem Vorbild der Erdöl exportierenden Länder (Opec) die Idee vor, Argentinien, Bolivien und Chile könnten eine Art Lithium-Kartell gründen, berichtet GeVestor.

Der Gerichtshof der Europäischen Union hat am Dienstag eine millionenschwere Kartellstrafe gegen die Unternehmen Mitsubishi und Toshiba gesenkt. Grund war jedoch ein Verfahrensfehler. (Handelsblatt )

Korruption

Gegen Zahlung einer Geldauflage könnte das Korruptionsverfahren gegen den früheren Siemens-Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger eingestellt werden. Die Schadenersatzklage von Siemens gegen Neubürger bleibe von der Übereinkunft unberührt, berichtet das Handelsblatt.

Laut Heise Newsticker ist das Hacktivisten-Kollektiv Anonymous in einen Server der Sicherheitsfirma Booz Allen Hamilton eingedrungen und hat rund 90.000 Mailadressen und Passwort-Hashes aus US-Militärkreisen veröffentlicht. Die Beratungsfirma wird von ehemaligen Mitarbeitern von NSA, CIA und Verteidigungsministerium geführt. Anonymous will Booz Allen Hamilton bereits seit einer Weile beobachtet und dabei "alle Formen von zwielichtigen Aktivitäten" wie "potentiell illegale Überwachungssysteme, Korruption zwischen Unternehmen und Regierungen sowie ungenehmigte Telefonüberwachungen" entdeckt haben.

Unter dem Label Anonymous werden international Websites großer Unternehmen und Regierungsbehörden angegriffen. In einem E-Mail-Interview mit derStandard.at erklärten die anonymen Betreiber des Twitter-Accounts @AnonAustria, über den Angriffe auf Websites von zwei Parlamentsparteien bekannt gegeben wurden, ihre Absichten.

Whistleblowing

Das Berufungsverfahren um die Auslieferung des Gründers der Whistleblowing-Plattform Wikileaks hat in London begonnen, meldet winfuture.de.

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