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Bosnien-Herzegowina: Heimische Firmen beklagen Korruption

Das abgelaufene Jahr war schwierig für österreichische Unternehmen und Investoren in Bosnien-Herzegowina. Für 2011 sind die Aussichten laut einer Umfrage aber positiv.
Von Redaktion
25. Februar 2011

Das AußenwirtschaftsCenter Sarajevo der Außenwirtschaft Österreich (AWO) der Wirtschaftskammer (WKÖ) hat erstmals die rund 200 ansässigen österreichischen Firmen in Bosnien-Herzegowina über die aktuelle Wirtschaftslage ihrer Unternehmen und über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Zukunftsaussichten in Bosnien-Herzegowina befragt.

Schwierige Rahmenbedingungen

Zusammenfassend die Ergebnisse der Wirtschaftsumfrage: 2010 war rückblickend kein gutes Jahr für die österreichischen Firmen in Bosnien-Herzegowina. Die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Bosnien-Herzegowina wurden als schwierig beurteilt. Das ist einerseits eine Warnung für die neuen Regierungen im Land und bietet andererseits viel Verbesserungspotential.

Mangelnde Rechtssicherheit

Folgende Punkte wurden von Seiten der österreichischen Unternehmen in Bosnien-Herzegowina besonders kritisch beurteilt:

  • Gesetzgebung und Justizwesen,

  • Bekämpfung von Korruption,

  • politische und wirtschaftliche Stabilität,

  • Wirtschaftswachstum und Infrastruktur.

Für das laufende Jahr 2011 haben die österreichischen Investoren jedoch hohe Erwartungen und Pläne. Die Aussichten werden als sehr positiv eingeschätzt. Österreich ist laut AWO mit ca. 1,7 Mrd. Euro Investitionsvolumen der Top-Investor in Bosnien-Herzegowina und für fast 30 Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen (FDI) verantwortlich.

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