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Compliance-Relevanz informeller Gruppen

Wer an wen berichtet, wo möglicherweise Abhängigkeiten oder Funktionsüberschneidungen bestehen, ist von wesentlicher Bedeutung für die Leistungsfähigkeit der Compliance-Organisation. Organigramme und Funktionsbeschreibungen zeigen nur die „offizielle“ Seite der Organisation auf, informelle Abhängigkeiten oder Bindungen bleiben verborgen. Diese aufzudecken ist jedoch notwendig, da starke informelle Gruppen viele Kontrollmechanismen, wie das Vier-Augen-Prinzip, Funktionstrennung oder Rotationsprinzip, außer Kraft setzen können und somit die Compliance gefährden.
Von Dipl.-Kfm. Thomas Schneider
29. Februar 2012 / Erschienen in Compliance Praxis 1/2012, S. 18
Ein charakteristisches Kennzeichen „informeller Gruppen“ sind die direkten Beziehungen unter den Mitgliedern, weshalb nur Gruppen mit maximal 20 Mitgliedern „informell“ zu nennen sind. Diese teilen Ziele und Werte, das eigene Handeln richtet sich stark nach dem der Gruppe, die Zusammenarbeit ist dauerhaft. Informelle Gruppen entstehen, wenn Menschen zusammenarbeiten. Unternehmen begrüßen solche Kontakte und bieten Gelegenheiten zu ihrer Intensivierung an: Betriebssportgruppen werden gegründet...

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