Navigation
Seiteninhalt

Urteil: Geld für Madoff-Geschädigte

New Yorks oberster Gerichtshof hat eine erste Barausschüttung von 167 Millionen Dollar an Geschädigte des Finanzbetrügers Bernard Madoff genehmigt.
Von Redaktion
05. Januar 2011

Richter Richard Lowe ordnete die Auszahlung des Betrags an den Rechtsanwalt Bart M. Schwartz an, der das Geld an die Geschädigten weiterleiten wird. Bei diesen handelt es sich um Anleger, die in diverse Fonds von J. Ezra Merkin investiert hatten. Merkin wiederum deponierte über ein Viertel der Anlagegelder, insgesamt 2,4 Billionen Doller, in Madoffs Pyramidensystem – gegen millionenschwere Provisionen.

Selbst Universitäten investierten in faule Fonds

Madoff war 2009 wegen des schwersten bislang bekannten Falls von Finanzbetrug zu 150 Jahren Haft verurteilt worden. Zu den Investoren der Merkin-Fonds gehörten laut bloomberg.com bekannte Non-Profit-Organisationen, darunter die New York University, die Yeshiva University und die New York Law School.

Rechtsanwalt Schwartz sagte in einem Pressestatement: "Wir werden unsere Bemühungen fortführen, um die Erlöse der Investoren zu erhöhen, einerseits durch wohlüberlegte, werterhaltende Liquidationen verbleibender Vermögenswerte des Fonds im Gesamtwert von ca. 500 Millionen Dollar, andererseits durch das zusätzliche Eintreiben von Rückzahlungen schuldhafter Parteien."

Autoren

782_632_LN_Logo_RGB_Primary_Full-Color_Positive.jpg

Redaktion

Die LexisNexis Österreich & Compliance Praxis-Redaktion versorgt Sie regelmäßig mit aktuellen News und Informationen aus der Compliance-Welt. Unser Ziel ist es, Ihre tägliche Arbeit bestmöglich zu ...