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Studie untersuchte Kodex-Treue von DAX-Unternehmen

Die Studie „Kodexakzeptanz 2013: Analyse der Entsprechenserklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex“ untersucht das Compliance-Verhalten deutscher Aktiengesellschaften in Bezug auf den Deutschen Corporate Governance Kodex.
Von Redaktion
22. April 2013

Der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) enthält Empfehlungen und Anregungen für eine angemessene und gute Unternehmensführung (Governance) deutscher Aktiengesellschaften. Die Unternehmen sind nicht verpflichtet, dem Kodex zu folgen, müssen aber jährlich in einer sogenannten Entsprechenserklärung darlegen, inwieweit sie den Empfehlungen folgen oder von ihnen abweichen.

Die vorliegende Studie analysiert und bewertet systematisch die Akzeptanz der aktuellen Kodexfassung vom 15. Juni 2012 und das Compliance-Verhalten der größten deutschen börsennotierten Gesellschaften.

Herausgeber der Studie des Centers for Corporate Governance (CCG) der HHL Leipzig Graduate School of Management sind Univ.-Prof. Dr. Marc Steffen Rapp und Univ.-Prof. Dr. Michael Wolff.

Zusammengefasst belegt die vorliegende Studie „Kodexakzeptanz 2013: Analyse der Entsprechenserklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex“: Der DCGK erfährt eine hohe Akzeptanz bei großen Konzernen, die aber bezüglich Größe und Eigentümerstruktur unterschiedlich ist. Im Gegensatz zu Unternehmen, die im Besitz von Großaktionären sind, besteht bei den Gesellschaften mit hohem Streubesitz eine höhere Kodexakzeptanz.

Mit Entsprechungsraten von durchschnittlich 96,1 Prozent liegen MDax-Unternehmen deutlich unter dem Schnitt der DAX-Gesellschaften mit 97,7 Prozent. Schwierigkeiten haben Dax-Unternehmen primär mit den Kodexziffern, die sich mit dem Abfindungs-Cap in Vorstandsverträgen, den Aufgaben des Aufsichtsrats sowie der Aufsichtsratszusammensetzung und -vergütung beschäftigen.

Im Rahmen der Studie wurden die bis zum 27. März 2013 veröffentlichten Entsprechenserklärungen der Gesellschaften detailliert analysiert und inhaltlich ausgewertet. Zunächst untersuchte die Studie das grundsätzliche Niveau der Kodexakzeptanz, um dann das Entsprechensverhalten der Gesellschaften auf Kapitel-, Ziffer- bis hin zur Satzebene zu analysieren.

Erneut wurden auch vier Governance-Indizes konstruiert, um die vier Kernbereiche guter Governance, nämlich Transparenz, Kontrolle/Überwachung, Anreizsysteme und Vielfalt umfassend untersuchen zu können. Zusätzlich analysiert wurde der Zusammenhang zwischen Complianceverhalten und Unternehmensgröße bzw. Eigentümerstruktur sowie die im Rahmen der Entsprechenserklärungen gegebenen wörtlichen Erläuterungen.

Die im Rahmen der Studie untersuchten Unternehmen repräsentieren etwa 90 Prozent der Marktkapitalisierung des Prime Standard der Deutschen Börse, sodass die Untersuchung einen umfassenden und gleichzeitig individuell-differenzierten Blick auf die Akzeptanz des Deutschen Corporate Governance Kodex in den größten deutschen Aktiengesellschaften liefert.

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Redaktion

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