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EU-Parlament will Ursprungskennzeichnung von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln

Fleisch als Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln soll mit einer Ursprungslandkennzeichnung versehen werden, so wie es bei frischem Rindfleisch bereits der Fall ist. Das forderten die EU-Parlamentarier am Mittwoch.
Von Redaktion
13. Februar 2015

Das Europäische Parlament hat die Kommission aufgerufen, einen Gesetzesvorschlag vorzulegen, um das Vertrauen der Verbraucher im Hinblick auf den Pferdefleischskandal und andere Fälle von Lebensmittelbetrug zu stärken. Die Kommission hatte bereits 2013 einen Bericht zu diesem Thema verfasst.

Die Entschließung – angenommen mit 460 Stimmen zu 204 bei 33 Enthaltungen – drängt die Kommission dazu, die Ursprungslandkennzeichnung für Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln verpflichtend einzuführen. So soll mehr Transparenz in die Lebensmittelkette gebracht werden.

„Wir müssen trotzdem sicherstellen, dass dies keine zusätzlichen Belastungen für KMU schafft, die in dieser Branche stark vertreten sind“, betonte der Vorsitzende des Umweltausschusses Giovanni La Via von der EVP in der Plenarsitzung.

Auswirkungen auf Preise und Kontrollen

Das Parlament unterstrich die Aussage des Berichts der Kommission vom Dezember 2013 (s. Kasten unten), dass mehr als 90 Prozent der Verbraucher es für wichtig erachten, die Herkunft des Fleisches in verarbeiteten Lebensmitteln anzugeben.

Kritisiert wurde, dass es über die Auswirkungen der geplanten neuen Regelungen auf die Lebensmittelpreise unterschiedliche Zahlen gebe. Die Angaben von Verbraucherorganisationen weichen deutlich von denen der Kommission ab.

Hintergrund

Je nach Mitgliedsstaat werden 30 bis 50 Prozent des gesamten Schlachtfleischvolumens zu Fleischausgangsstoffen für Lebensmittel, in den meisten Fällen zu Hackfleisch, Fleischzubereitungen und Fleischerzeugnissen, verarbeitet.

(EU-Parlament/ KP)

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