Australische AE&E-Tochter soll Bilanzen geschönt haben
01. April 2011
Um die Verluste aus Kraftwerksprojekten zu verschleiern, seien in den Jahren 2008 und 2009 in die Bücher des Anlagenbauers AE&E Australien virtuelle Forderungen eingebucht worden. Am Beispiel des verlustträchtigen westaustralischen Kraftwerksprojektes Condamine dokumentieren die Unterlagen laut Informationen des Industriemagazins, wie in die Bilanz der AE&E Australia Schadenersatzforderungen an den Subunternehmer Siemens sowie Forderungen gegenüber dem Auftraggeber eingegangen sind.
Beide Forderungen seien offenbar weder in Verhandlung noch als Schadenersatz dem Subunternehmer Siemens gemeldet worden. Ein ähnliches Muster der Buchung virtueller Forderungen sei auch bei den Projekten Worsley sowie beim Kraftwerksprojekt Prony II dokumentiert, heißt es in dem Bericht.
Außerdem sollen die dem Industriemagazin vorliegenden Unterlagen dokumentieren, dass seit Mai 2009 hohe Summen Cash in Form von Krediten nach Australien gepumpt wurden, die letztlich der Auslöser für die Insolvenz des Anlagenbauers AE&E und der Muttergesellschaft A-Tec Industries waren.
Der gesamte Artikel ist unter www.industriemagazin.net/link/aee abrufbar
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