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Studie: Datenschutzkonformer Einsatz von Facebook, Google Analytics & Co

Datenschutz wird im Web2.0-Zeitalter oft ignoriert, lautet ein Ergebnis einer von der „Arge Daten“ in Auftrag gegebenen Studie.
Von Redaktion
13. September 2012

Durch laufende Beobachtung des Benutzerverhaltens, sogenanntes „Tracking“, versuchen immer mehr Webseiten-Betreiber, ihr Onlinemarketing an das Verhalten der User anzupassen und damit zu optimieren. Dieses Tracking kann in Konflikt mit der Privatsphäre und den Datenschutzinteressen der Benutzer geraten.

Sobald Daten über Website-Benutzer gesammelt oder an Dritte weitergegeben werden, greifen die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes (DSG 2000) und seit Ende 2011 auch des Telekommunikationsgesetzes (TKG 2003). Dies ist schon bei der Aufzeichnung der IP-Adresse oder bei der Verwendung personalisierter Cookies der Fall.

Für die von der Arge Daten initiierte Studie „Datenschutzkonformer Einsatz von Social Media Plug-ins und Websiteanalyse-Software“ wurde der Einsatz von Tracking-Tools auf mehr als 4.000 österreichischen Websites ausgewertet.

Schwerpunkt der Studie war die eingehende Analyse der beliebtesten Webtools Facebook LikeIt, Google+, Twitter Button und Google Analytics. Rund 40 Prozent der untersuchen Organisationen mit Tracking-Diensten verwenden diese Webtools.

Analysiert wurde sowohl die technische Funktionsweise der Webtools, als auch die datenschutzrechtlichen Verpflichtungen, die der Betreiber der Website bei Einsatz der Webtools eingeht. Abgeschlossen wird die Studie mit Empfehlungen zur datenschutzkonformen Verwendung der Webtools.

Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen können laut Arge Daten jedoch leicht auf andere Webtools übertragen werden.

(PM, KP)

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