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Lockdown: FMA warnt vor Finanzbetrügern

Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt vor Betrugsversuchen, bei denen gefälschte FMA-E-Mail-Adressen und FMA-Internet-Domains verwendet werden, insbesondere derzeit bei CEO Fraud.
Von Redaktion
17. Mai 2020

Die FMA warnt, dass sie angesichts der besonderen Herausforderungen durch die COVID-19-Krise und die damit verbundene Zunahme der Unsicherheit in vielen Lebensbereichen einen signifikanten Anstieg betrügerischer Aktivitäten feststellt. Die Betrüger scheuen dabei auch nicht davor zurück, dazu auch gefälschte FMA-Internet-Domains oder gefälschten FMA-E-Mail-Adressen der österreichischen Finanzmarktaufsicht zu verwenden.

CEO Fraud

So versuchen Betrüger derzeit vermehrt, auch unter Ausnutzung der besonderen Herausforderungen für Mitarbeiter von Unternehmen, wie etwa das Teleworking und Home Office, durch gefälschte E-Mails von Vorgesetzten, insbesondere von Mitgliedern der Geschäftsleitung, Überweisungen unter Umgehung der üblichen internen Kontrollstandards betrügerisch herauszulocken.

Dabei wird „strenge Vertraulichkeit“ gefordert und soll die Kommunikation auf E-Mail-Verkehr in den im E-Mail genannten Adressatenkreis (mit den gefälschten Mail-Adressen) beschränkt werden. Zudem werden häufig gefälschte Informationen und Schreiben renommierter Anwaltskanzleien angefügt, und/oder es wird auf Anweisungen von Aufsichtsbehörden wie der FMA verwiesen, samt gefakter Links und E-Mail-Adressen.

So haben etwa mehrere Banken der FMA berichtet, dass bei derartigen betrügerischen Aktivitäten unter anderem auch auf Fake-Domains wie „fma-gv-at.com“, „at-fma.com“ oder FMA-gv.com“ verwiesen oder von dort versendet wird, und/oder im „Return-Path“ der E-Mail offensichtlich gefälschte FMA-E-Mail-Adressen wie opa@fma-at-gv.com, opa@at-fma.com und opa@fmagv.com verwendet werden.

Alle diese angeblichen FMA-Domains oder FMA-E-Mail-Adressen sind gefälscht, werden von Betrügern missbraucht und haben nichts mit der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde zu tun, heißt es in einer Aussendung der Behörde.

Es ist dabei in Einzelfällen bereits zu erheblichen finanziellen Schäden gekommen.

Weblinks

Weitere Informationen zum Thema Finanz- und Anlagebetrug finden Sie auf der Website der FMA:

(Quelle: FMA)

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