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Compliance Presseschau, 5.2.2021

Aktuelle Compliance-Nachrichten aus der Presse.
Von Redaktion
05. Februar 2021

Antikorruption

Im Streit zwischen Hobby-Anlegern und Hedgefonds um die Spekulationen mit Gamestop-Aktien schaltet sich nun die Justiz ein. Gerichte wollen prüfen, ob die Handelsbeschränkung der Broker korrekt war. Dies berichtet u.a. tagesschau.de.

Die Anwältin des Premiqamed-Managers Julian Hadschieff weist Vorwürfe in Zusammenhang mit Parteispenden an die ÖVP zurück. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt in dieser Sache wegen des Verdachts der Untreue, wie ORF.at berichtet.

Die EU-Kommission will Polen oder Ungarn bei Verletzungen gegen die Unabhängigkeit der Justiz oder Geldverschwendung durch korrupte Regierungssysteme nicht verschonen, so das Handelsblatt.

Kapitalmarktrecht

Wie auf dem Finanzmarkt Geld verdient wird, ist heutzutage nicht leicht zu durchschauen. Die Aufsicht ist nicht genug, schreibt der Rechtsanwalt Benedikt Wallner in einem „Standard“-Gastkommentar.

Datenschutz

Ein Bürger beschwerte sich bei der Luxemburger Datenschutzkommission, dass zwei US-Webseiten die DSGVO-Regeln missachteten. Die Kommission ermittelte nicht, weil ihr gegenüber US-Firmen die Hände gebunden seien. Die NGO Noyb klagt nun im Namen des Betroffenen vor dem Luxemburger Verwaltungsgericht. (Reporter)

Healthcare Compliance

Bayer hat sich bei einem entscheidenden Teil seines milliardenschweren Glyphosat-Vergleichs mit US-Klägern auf einen Kompromiss geeinigt. Die formelle Einigung mit den Klägeranwälten beinhaltet eine Zusage von bis zu zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro). (Der Standard)

Ein US-Pharmakonzern fachte eine verhängnisvolle Schmerzmittelsucht an – und wurde dabei von McKinsey beraten. Nun stimmt das Unternehmen laut Medienberichten einem 573 Millionen schweren Vergleich zu. (Der Spiegel)

Arbeitsrecht

Onlinehändler Amazon hat sich in einem Vergleich bereit erklärt, seinen Paketboten nachträglich 61,7 Millionen Dollar auszuzahlen, so Der Spiegel. Der Konzern habe den Fahrern über zweieinhalb Jahre hinweg die vereinbarten Bezüge vorenthalten, teilte die Verbraucherschutzbehörde FTC am Dienstag mit.


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