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Compliance Presseschau, 28.3.2022

Ihre wöchentliche Zusammenstellung relevanter Berichte und Kommentare aus der deutschprachigen Presse zu Governance, Recht und Compliance. 
Von Redaktion
28. März 2022

Compliance Management

Das Manager Magazin geht auf „die zwei Compliance-Welten bei der Deutschen Bank“ ein: Während der Aufsichtsrat an das Management um CEO Christian Sewing hohe Boni für saubere Arbeit verteile, hätten die Behörden noch viele Fragen. Intern gerate vor allem der Compliance-Chef unter Druck. 

Sanktionen & Embargos

Bei einem Importstopp für russisches Gas und Öl würde Österreich in eine Rezession mit möglicherweise zwei, drei oder vier Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung fallen. Davor warnte Wifo-Chef Gabriel Felbermayr laut Die Presse am Freitag.

Viele Unternehmen haben ihr Geschäft in Russland eingestellt, um Präsident Putin zu schwächen. Doch ein Blick in verschiedene Länder zeigt, dass einige Firmen mit diesem Schritt hadern. Dies berichtet die F.A.Z.

Zahlungswege nach Russland sind durch Sanktionen teils gesperrt. Nun hat mit Severstal einer der wichtigsten Stahlkonzerne des Landes Probleme, Gläubiger zu bezahlen – und ist auf deren Gunst angewiesen. (Der Spiegel)

Die deutschen Grünen im Europaparlament fordern ein schärferes Vorgehen der EU gegen die mögliche Umgehung von Russland-Sanktionen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. (Handelsblatt)

Antikorruption

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann wegen des Vorwurfs der Vorteilsnahme. Die CDU droht dem Sozialdemokraten mit Abwahl, so die Süddeutsche Zeitung.

Geldwäschebekämpfung

Einem UN-Bericht zufolge nutzen mexikanische Kartelle verstärkt Kryptowährungen zur Geldwäsche, so das Handelsblatt.

Whistlelbowing

Der Schweizer Chemiekonzern Clariant untersucht seit September Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung. Der Hinweis kam von internen Whistleblowern. Wie kam es dazu? Auskunft gibt dem SRF Sandra Middel von der Compliance-Abteilung des Chemiekonzerns.

Corporate Governance

Kurz vor seinem Ausscheiden hole Paul Achleitner mit Yngve Slyngstad noch einen echten Star-Investor in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank, so die F.A.Z. Was sich die Bank von dem früheren Chef des norwegischen Staatsfonds verspricht.


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Redaktion

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