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Compliance Presseschau, 25.10.2021

Aktuelle Compliance-Nachrichten aus der Presse.
Von Redaktion
25. Oktober 2021

Compliance Management

Im Zuge des internen Compliance-Verfahrens gegen „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt hat der Springer-Konzern laut F.A.Z. Drohschreiben verschickt. Ein Justiziar habe dem Anwalt einer der betroffenen Frauen vorgeworfen, ihr Aussage-Protokoll an die Medien durchgestochen zu haben.

Die Berliner Zeitung konstatiert in Zusammenhang mit dem Fall Reichelt eine mangelhafte Compliance-Kultur deutscher Verlage.

Antikorruption

Am „System aus Lügen und Korruption“ in Österreich sei auch eine zu enge Verbindung von Wirtschaft und Politik schuld, heißt es im Handelsblatt. Sebastian Kurz habe die Strukturen genutzt und verstärkt.

Zwei erfolgreiche Unternehmer versprechen im Wahlkampf, Bulgariens Korruptionsproblem zu lösen. Ganz so einfach, wie sie es darstellen, dürfte das nicht werden, meint die NZZ.

Das Nachrichtenmagazin Profil hat ein „Quiz für die ganze Familie“ zusammengestellt unter dem Titel „Können Sie Korruption?“

Datenschutz

Die Zustimmungsabfragen („Cookiebanner“) im Internet sollten Daten schützen. Sie erreichen das Gegenteil. Darin seien sich Politiker, Verbraucherschützer und Fachleute einig. Doch sie seien uneins, was zu tun ist, so die F.A.Z.

Deutsche Firmen nutzen zur Verarbeitung sensibler Daten US-Cloud-Dienste. Dass es dafür keine Rechtsgrundlage gibt, alarmiert Wirtschaft und Ampel-Parteien. (Handelsblatt)

Corporate Governance

„Frau in der Wirtschaft“-Chefin Martha Schultz will eine Verpflichtung, um mehr Frauen in Spitzenpositionen zu bringen. Das soll auch ein europäisches Anliegen werden, berichtet Der Standard.

Kapitalmarktrecht

Die US-Notenbank Fed zieht Konsequenzen aus einer Handelsaffäre und verbietet ihren Spitzenbankern Aktienhandel auf eigene Rechnung. Die EZB überprüft ihre Regeln, so Der Standard.

Cyberkriminalität

Eine historische Angriffswelle aus dem Netz trifft Fabriken, Krankenhäuser und Kommunen in Deutschland. Kriminelle Banden erpressen dreistellige Millionenbeträge – die Behörden schauen laut Handelsblatt hilflos zu.

Steuerrecht

Rund 50 vermögende Bürger stehen in Deutschland im Verdacht, Hunderte Millionen Euro hinterzogen zu haben. Drei Staatsanwaltschaften ermitteln. Ein Verteidiger sieht hingegen ein „geniales Modell“. (Handelsblatt)

Whistleblowing

Mit einer Rekord-Belohnung von 200 Millionen Dollar haben sich die amerikanischen Ermittlungsbehörden bei einem Whistleblower der Deutschen Bank bedankt. Der Banker hat entscheidend dazu beigetragen, die Manipulationen des Libor-Zinssatzes aufzuklären, so die F.A.Z.


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