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Compliance Presseschau, 14.3.2022

Ihre wöchentliche Zusammenstellung relevanter Berichte und Kommentare aus der deutschprachigen Presse zu Governance, Recht und Compliance. 
Von Redaktion
14. März 2022

Compliance Management

Compliance-Funktionen müssen sich wappnen, um auf Veränderungen des digitalen Zeitalters vorbereitet zu sein – fünf zentrale Aspekte stehen im Vordergrund. (Börsen Zeitung)

Diverse Wirtschaftsskandale haben die Beraterbranche ins Gerede gebracht, zuletzt einigte sich McKinsey im US-amerikanischen Opioid-Skandal auf einen Vergleich in Höhe von 600 Mio. Dollar. In Brand eins plädiert ein Kommentator für strengere Compliance-Regeln in Beratungsunternehmen, andere Autoren lehnen eine stärkere Regulierung ab.

Was im Zusammenhang mit der Krieg in der Ukraine aus Compliance-Sicht zu beachten ist, erläutert Haufe.de.

Aufgrund des Ukraine-Krieges verlassen immer mehr Firmen Russland, nicht nur aus ökonomischen Gründen. Denn Unternehmen würden zunehmend stärker auf ihre Reputation achten, heißt es in der „Presse“.

Managerhaftung

Die Staatsanwaltschaft München erhebt Anklage gegen Ex-Wirecard-Chef Markus Braun. Dies meldet Der Standard.

Sanktionen & Embargos

Der Ableger des österreichischen Telekomunternehmens A1 in Belarus gerät angesichts neuer Sanktionen der EU zunehmend in Isolation. Nun gehe es in der Telekom Austria um eine Exit-Strategie, heißt es im „Standard“.

Nach dem Rückzug aus Russland wegen des Ukraine-Kriegs droht westlichen Unternehmen eine Verstaatlichung ihrer russischen Assets. Doch auch für die Regierung in Moskau berge dies große Risiken, so das Handelsblatt.

Angesichts des Ukraine-Kriegs stoppt die OMV-Tochter Borealis den bereits paktierten Verkauf ihrer Düngermittelsparte an den russisch-schweizerischen Konzern Eurochem, wie das Unternehmen Donnerstagabend bekanntgab. (Der Standard)

Die Luftaufsichtsbehörde von Bermuda hat allen dort registrierten russischen Flugzeugen die Flugtauglichkeit aberkannt. Wegen der internationalen Sanktionen sei sie nicht mehr in der Lage, die russischen Maschinen zu überwachen, teilte die Bermuda Civil Aviation Authority (BCAA) mit. (Der Spiegel)

Es wird befürchtet, dass russische Oligarchen mit Bitcoin westlichen Sanktionen umgehen könnten. Doch Transaktionen über die „Public Blockchain“ sind einsehbar und bergen ein hohes Risiko, so die F.A.Z.

Ihr Konto könnte wegen der EU-Sanktionen nicht mehr funktionieren: Mit dieser Warnung fordern Deutsche Bank und Postbank von russischen Kunden einen Nachweis ihres Aufenthaltsstatus. Dies berichtet Der Spiegel.

Antikorruption

In Rumänien tritt ein umstrittenes Gesetz in Kraft, das Kritikern zufolge den Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität erschwert. Dies berichtet der ORF.

Das Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) soll einen neuen Chef bekommen: Am Freitag fand sich laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ die Stellenausschreibung für den Direktor sowie dessen Stellvertreter.

Laut Correctiv geben bisher unveröffentlichte Akten neue Einblicke in die Auslandsbestechung der deutschen Wirtschaft – und wie selten die Justiz die Täter verurteilt.

Datenschutz

Vier Jahre nach ihrer Einführung belastet die Datenschutz-Grundverordnung kleine und mittelständische Unternehmen deutlich stärker als große Internetkonzerne. Das zeige einem Bericht der F.A.Z. zufolge eine Studie der Universität Oxford.

Kapitalmarktrecht

Die US-Behörden haben die Deutsche Bank wegen der „Greenwashing“-Vorwürfe gegen die Fondstochter DWS weiter auf dem Schirm, so Der Spiegel. Wie aus dem Geschäftsbericht der Deutschen Bank hervorgeht, bemängelt das US-Justizministerium, dass es von dem Geldhaus über entsprechende Vorwürfe zu spät informiert worden sei.


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