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Für 2020 plant die FMA 172 Vor-Ort-Prüfungen

Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) plant für das Jahr 2020, 172 Vor-Ort-Prüfungen durchzuführen. Damit steht heuer durchschnittlich jedes fünfte von der FMA beaufsichtigte Unternehmen auf dem Prüfstand.
Von Redaktion
08. Januar 2020

Die Prüfplanung erfolgt laut FMA risikobasiert – also eine höhere Prüffrequenz bei höherem Risiko –und thematisch entlang der von der FMA veröffentlichten sechs Jahresprüfschwerpunkten von Digitalisierungsrisiken bis zu Verbesserung der Unternehmensgovernance. Konkret werden im Jahr 2020 daher planmäßig 45 Banken im Bereich der Solvenzaufsicht (hier erfolgt die Prüfung durch die OeNB) und Vertriebsaufsicht geprüft.

Bei Wertpapierfirmen und Wertpapierdienstleistungsunternehmen werden 43 Vor-Ort-Prüfungen durchgeführt werden. 27 Vor-Ort-Prüfungen stehen bei Versicherungsunternehmen, 20 bei Investmentfondsmanager am Plan. Die Betrieblichen Vorsorgekassen sowie die Pensionskassen werden zusammengerechnet sieben Prüfungen unterzogen. Um den sauberen Finanzplatz Österreich auch weiterhin gewährleisten zu können, werden im Bereich der Geldwäscheprävention 30 Vor-Ort-Prüfungen erfolgen. Diese werden hauptsächlich bei Kreditinstituten stattfinden.

Durch die neue Kompetenz der Finanzmarktaufsicht, die Einhaltung der Sorgfaltspflichten zur Prävention der Geldwäsche auch bei Dienstleistern im Zusammenhang mit virtuellen Währungen zu überwachen, wurden auch diese Unternehmen in die Prüfplanung der FMA aufgenommen.

(Quelle: FMA)

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