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Compliance Presseschau, 26.6.2023

Ihre wöchentliche Zusammenstellung relevanter Berichte und Kommentare aus der deutschprachigen Presse zu Governance, Recht und Compliance. 
Von Redaktion
26. Juni 2023

Managerhaftung

Europäische Anleiheinhaber von Credit-Suisse, die bei der Abschreibung von 16 Milliarden Franken Nachranganleihen der Schweizer Großbank Geld verloren haben, verklagen ehemalige Führungskräfte der Bank in New York. (Handelsblatt)

Umweltrecht

Im Rechtsstreit um verschmutztes Trinkwasser hat sich der Mischkonzern 3M mit den Behörden auf eine Zahlung von bis zu 12,5 Milliarden Dollar geeinigt. Chemikalien des Konzerns sollen über Jahrzehnte an vielen Orten in den USA ins Wasser gelangt sein, schreibt die SZ.

Die EU-Regularien zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 bringen für die Unternehmen des Kontinents beträchtliche Aufwendungen. Nachhaltig agierende Unternehmen sollen in Zukunft bei der Kreditvergabe und auf den Finanzmärkten besser bewertet werden und daraus Vorteile ziehen. Die geforderte Nachhaltigkeit muss aber mit überprüfbaren Daten belegt werden, was einen größeren bürokratischen Aufwand erfordert. Die Presse 

Datenschutz

Hackerangriffe auf Unternehmen nehmen stark zu. Wer Daten nicht gewissenhaft schützt, riskiert Klagen und Bußgelder. Somit sorgt Cyberkriminalität für Sonderkonjunktur bei Kanzleien. Datenschutzanwälte sind sehr gefragt, schreibt das Handelsblatt.  

Antikorruption

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Box-Weltverband IBA ausgeschlossen. Seit 2019 ist die IBA vom IOC wegen „mangelnder finanzieller Transparenz“ und „fehlender Integrität der Schiedsprozesse“ suspendiert gewesen. Kritiker werfen der IBA Korruption und Führungsprobleme vor, schreibt der Spiegel

Die belgische Justiz hat in der Korruptionsaffäre um das Europaparlament einen siebten Beschuldigten ausgemacht. Sie wirft dem italienischen EU-Parlamentarier Andrea Cozzolino Bestechlichkeit, Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und Geldwäsche vor, teilte die Staatsanwaltschaft in Brüssel mit, so die ZEIT

Sanktionen

Das Landesgericht Klagenfurt hat im Streit zwischen der MKAO Rasperia Trading mit Sitz in der russischen Stadt Kaliningrad und dem Baukonzern Strabag entschieden, dass die Rasperia, die vom russischen Milliardär Oleg Deripaska kontrolliert wird und einen Minderheitsanteil an der Strabag hält, weiterhin kein Mitspracherecht im Konzern hat. Die Strabag hatte Deripaska infolge der Russland-Sanktionen alle Mitspracherechte entzogen, so der Standard.

 

 

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